Unabhängig vom Land gibt es grundsätzlich folgende Finanzierungsformen bei einem E-Auto-Kredit: Standardkredit (Ratenkredit oder Annuitätendarlehen), Förderkredite, Ballonfinanzierung, Restwertleasing, Null-Prozent-Finanzierung, Langzeitkredit. Die genauen Konditionen und Zinssätze variieren jedoch von Land zu Land und von Kreditgeber zu Kreditgeber. Es ist daher ratsam, die Angebote verschiedener Kreditgeber zu vergleichen und die Vertragsbedingungen zu prüfen, bevor eine Entscheidung getroffen wird. 

Für diejenigen mit ausreichend Eigenkapital, die das E-Auto vollständig besitzen möchten, ist die Eigenfinanzierung die passende Option. Durch die direkte Zahlung der Gesamtsumme gehört das Fahrzeug einem vollständig ohne Zinsen oder monatliche Ratenzahlungen. Viele Händler gewähren zudem Rabatte für Barzahlende.

Möchte man in ein Elektroauto investieren, ohne jedoch das gesamte Ersparte zu verwenden, greifen vielen Fahrende zum Autokredit. Viele Hersteller, Händler oder Banken bieten vergünstigte Autokredite mit Sonderkonditionen an, die es ermöglichen, das E-Auto in bequemen Raten zu finanzieren. Ein Nachteil der Fremdfinanzierung besteht jedoch darin, dass für das Darlehen Zinsen anfallen.

Ein klassischer Autokredit ist eine Form der Fahrzeugfinanzierung, bei der man einen festen Geldbetrag von einer Bank oder einem Kreditinstitut leiht, um ein Auto zu kaufen. Es handelt sich um zweckgebundene Kredite, die nach einer ersten Anzahlung in regelmäßigen, gleichbleibenden Raten zurückgezahlt werden. Am Ende der Laufzeit hat man das Darlehen getilgt und das E-Auto somit rechtmäßig erworben. Autokredite bieten eine traditionelle und klare Finanzierungsoption für Elektroauto-Kaufende.
Die Ballonfinanzierung oder auch Drei-Wege-Finanzierung genannt, gliedert sich in drei Teilzahlungen: Anzahlung, Ratenkredit und Schlussrate. Sie ist eine Überlegung wert, wenn man offenhalten möchte, ob man das Auto nach dem Bezahlen des Kredits behalten oder zurückgegeben möchte. Wenn man das Fahrzeug behält, bezahlt man eine größere Schlussrate. Diese Rate entspricht oft mehr als der Hälfte des gesamten Kredits. Ist die Schlussrate zu hoch, kann man eine Anschlussfinanzierung beantragen. Die Vorteile hierbei sind die geringen monatlichen Raten und die Möglichkeit, sich zu Beginn der Finanzierung nicht final auf den Kauf des Elektroautos festlegen zu müssen. Der Nachteil besteht in der längeren Finanzierungsdauer und einem höheren Jahreszins. 
Häufig sind Null-Prozent-Finanzierungen zeitlich begrenzte Sonderangebote von Autoherstellern oder Händlern, die darauf abzielen, den Verkauf von Elektrofahrzeugen zu fördern. Bei dieser Form der Finanzierung entfallen zusätzliche Zinsen auf den geliehenen Betrag, sodass der zurückzuzahlende Gesamtbetrag mit dem ursprünglich finanzierten Betrag identisch ist. Der zu finanzierende Betrag wird in festen monatlichen Raten zurückgezahlt. Die Laufzeit des Darlehens wird in Abstimmung mit dem Kreditgeber festgelegt und kann je nach Vereinbarung variieren. Einige Finanzierungsoptionen erfordern eventuell eine Anzahlung oder ein bestimmtes Eigenkapital, während andere die Möglichkeit einer kompletten Finanzierung ohne Anzahlung anbieten können.