20.09.2024
Die Automobilindustrie kämpft mit rückläufigen Verkäufen von Elektroautos und fürchtet hohe EU-Strafen wegen neuer CO2-Grenzwerte. Trotz dieser Herausforderungen sieht der Direktor des Center of Automotive Management, Stefan Bratzel, die Befürchtungen der Branche als übertrieben an. Die Vorgaben seien lange bekannt und einige Hersteller, wie BMW, seien besser vorbereitet. Bratzel kritisiert die Abschaffung der E-Auto-Förderung und fordert deren Wiedereinführung. Diese müsse nicht so hoch sein wie zuvor, aber Kaufanreize seien notwendig, um den Absatz zu steigern. Er schlägt vor, dass Automobilhersteller ihre Gewinnmargen reduzieren sollten, um die Preise der E-Autos attraktiver zu machen. In China zeige sich, dass staatliche Prämien den Markt ankurbeln können. Auch Niedersachsens Ministerpräsident Stephan Weil spricht sich für neue staatliche Kaufanreize aus. Bratzel betont, dass die EU-CO2-Grenzwerte ab 2030 eine große Herausforderung darstellen und bis dahin Millionen E-Fahrzeuge auf den Straßen sein müssen, um die Vorgaben einzuhalten.
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