05.09.2024
Um den Absatz von Elektroautos anzukurbeln, plant Wirtschaftsminister Robert Habeck neue steuerliche Vergünstigungen. Angesichts schwacher Verkaufszahlen sollen diese Maßnahmen Teil der Wachstumsinitiative sein. Das Kabinett wird bereits am Mittwoch darüber beraten. Habeck betonte die Bedeutung der Autoindustrie für Deutschland und kritisierte politische Gegner, die bestehende EU-Vorgaben rückgängig machen wollen. Solche Maßnahmen würden Investitionen unsicher machen und nur China nützen. Die Bundesregierung fördert seit Jahren die E-Mobilität und wird dies mit weiteren Maßnahmen unterstützen. Hohe Preise, fehlende Subventionen und ein unzureichendes Ladesäulennetz sind Gründe für die geringen Verkaufszahlen. Geplant sind Steuervergünstigungen für Elektro-Dienstwagen im Wert von bis zu 95.000 Euro sowie großzügigere Abschreibungen für Unternehmen. Diese Maßnahmen sollen bis 2028 rund 650 Millionen Euro kosten. Kanzler Scholz, Habeck und Finanzminister Lindner hatten sich bereits im Juli auf diese Maßnahmen geeinigt. Ein gut ausgebautes Ladesäulennetz bleibt dabei entscheidend, um die Energiewende voranzutreiben.
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