Ladesäulenmangel in Europa bremst E-Mobilitätswachstum

29.04.2024

Der europäische Herstellerverband ACEA warnt vor einer wachsenden Diskrepanz zwischen der Anzahl der Elektroautos und der Verfügbarkeit öffentlicher Ladesäulen in der EU. Während die Verkaufszahlen von E-Autos zwischen 2017 und 2023 dreimal schneller stiegen als die Installation neuer Ladestationen, bleibt die Infrastruktur hinter dem Bedarf zurück. Deutschland, Frankreich und die Niederlande verfügen über zwei Drittel der EU-Ladesäulen und zeigen eine Korrelation zwischen Ladeinfrastruktur und E-Auto-Verkäufen. Die EU-Kommission schätzt, dass jährlich 440.000 neue Ladepunkte benötigt werden, während die Industrie sogar von 1,2 Millionen ausgeht. In China hingegen ist das Interesse an E-Autos deutlich höher als in Europa, und auch kleinere Elektro-Zweiräder erfreuen sich dort größerer Beliebtheit als schwere E-Motorräder in Deutschland.

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